Agenda

»Dinge, die getan werden müssen.« Bei mir: Was ich tun will, weil ich es tun muss. Öffentlich, damit auch Sie dabeisein können.


Donnerstag, 7. November 2024, 17.00

Wien, Dschungel Wien
Wien Modern
Margareta Ferek-Petrić
Die Prinzessin – Ein Schönbergmärchen

Musiktheater für Kinder ab 4 Jahren
Nach einer Geschichte von Arnold Schönberg
mit einem Dialog von Gertrud Schönberg

Wer ist die Prinzessin? © Franzi Kreis

Jesse Inman Stimme, Performance
Stefanie Sourial Stimme, Performance
Florian Fennes Saxophon
Bogdan Laketic Akkordeon
Bertl Mütter Posaune
Ana Topalovic Violoncello
Tina Žerdin Harfe

Selina Traun Bühne; Alexandra Trummer Kostüme; Anna Horn & Götz Leineweber Dramaturgie, Outside Eye; Hannes Röbisch Licht; Ada Günther Regieassistenz
Nina Kusturica Regie

»Der arme, arme Arnold ist gar so übel dran, er sitzt allein am Tisch, und niemand will ihn hab’n …« Da läuft die Tochter zu ihm hin und umarmt ihn: »Aber nein, Papa, da sind wir schon! Erzähl uns eine Geschichte!« Und Schönberg erzählt: »Am Nachmittag hat die Prinzessin wie gewöhnlich ihr Tennis‐Game mit der Herzogin gespielt. Es war Matchball für sie, five to three: and Advantage für die Prinzessin. Da gibt die Herzogin plötzlich einen cross cut Ball, einen backhand corner auf das Feld der Prinzessin. Und die Prinzessin läuft und hätte ihn auch beinahe erreicht, aber plötzlich fällt sie nieder und schreit: Au, mein Knie!«
Kurz und lustig waren die Geschichten von Arnold Schönberg. Er erzählte beim Essen, im Exil, wenn Zeit dafür war. Seine Kinder wurden zu Held:innen darin, er schnitt mit großem Vergnügen Grimassen, verstellte seine Stimme und verkörperte alle Figuren: die ungeduldige Prinzessin, der vertrottelte Wolf, die geistreiche Großmutter. Der einflussreiche Lehrer und Musik‐Erneuerer war witzig, seine Familie die große Konstante in unruhigen Zeiten, und wer sich liebt, erzählt sich Geschichten: Nach einer davon, die Schönberg seinen Kindern beim Essen erzählte, komponiert Margareta Ferek‐Petrić zu Schönbergs 150. Geburtstag ein neues Musiktheater.
Ankündigungsprosa, Wien Modern

Ob ich da nicht mitmachen wolle? – Na guut.

Hee, die Musik von Margareta Ferek-Petrić ist sowas von kreativ und witzig (im umfassendsten Sinn des Wortes).

Das wird ein Ganz Großes Theater, mit einem zau-ber-haf-ten Team!

(Die weiteren Aufführungstermine bis 17. November wollen Sie bitte dem obigen Wien Modern-Link entnehmen.)

Freitag, 15. November 2024, 19:30

Wien, Franziskanerkirche
Festival Quintessenz
»Improvisations à trois«
Johannes Ebenbauer, Orgel
Jeremy Joseph,
Orgel
Bertl Mütter, Posaune

Aktuelle neue Musik, die im zeitlichen Umfeld des Konzertdatums entsteht und anhand von einigen wenigen Notizen improvisiert wird.
Ankündigungsprosa

Wir dürfen von einer schönen Tradition sprechen: Seit 2021 treffen wir uns einmal im Jahr zum gemeinsamen Improvisieren in der Franziskanerkirche mit ihrer zurecht vielgepriesenen Akustik.

Es gewährt mir ein großes Glücksgefühl, zwischen den beiden Orgeln stehend meine Klänge zu einer veritablen Raumsymphonie beizusteuern. Der Blick hinunter ins Kirchenschiff, als Altaranimation inmitten der Putti und goldenen Strahlen, hat seinen eigenen, durchaus auch skurrilen Reiz. Ein großes Geheimnis kann ich Ihnen hier vorweg anvertrauen (es ist so bei praktisch jeder wahren Musik): Das eigentliche Juwel beim Spielen sind die Pausen. In der Franziskanerkirche heißt das zusätzlich: Dem Zauber der nachgerade idealen Hallverläufe nachlauschen.

Mittwoch, 20. November 2024, 19:00

Eferding, Festsaal der Raiffeisenbank, Schiferplatz 24
Peschka und Mütter BRUCKNERN
Text, Getrööte und Allerlei Rederei

Karin Peschka – Affiges und Gezupftes
Bertl Mütter – Briefe & Posaunentöne von, über & Anton Bruckner
Allerlei Rederei – das wird Teil drei

Da ginge es halt mal grob um das Buch/Stück »Bruckners Affe« und den Essay »Pizzicato«, ich hätt halt auch den einen oder anderen Brief gelesen, auf den ich mich beziehe, und generell find ich: eh wurscht! Wir kündigen einfach an und machen dann, was wir wollen bzw. was wir uns bis dahin überlegen. Schön wärs, wenn wir uns die Bälle zuwerfen am Abend, also nicht nach Norm und Form die Teile runterrattern. Vielleicht schaffen wir ja bis dahin auch eine Kleinigkeit Selbstgestricktes. Was uns eventuell bei Eiskaffee/Bier im Sommer unter roten Sonnenschirmen einfiele. Was meinst?
Karin Peschka an Bertl Mütter, 5. Juni 2024

👍👍👍
Bertl Mütter an Karin Peschka, 5. Juni 2024

Wir haben einander bei den Steyrer Literaturtagen (persönlich, endlich!) kennengelernt. Wie es halt so sein kann: Man ist sich sympathisch, entdeckt spontan frappierend Gemeinsames, (…), irgendwie war sogleich klar, dass wir was miteinander machen müssen, et voilà!

Freitag, 13. Dezember 2024

Ehre sei dem Mütter

Sapperlot, binnen quasi exakt eines Jahres soll mir an diesem emblematischen Datum der nächste (ich kann Sie beruhigen: undotierte) Ehrenpreis übergeben und/oder umgehängt werden, allerhand, wirklich wahr!

(Details tba)