daran dran

Das ist ja immer die Frage, woran man (eben, gerade) dran sei. Ganz so leicht kann das zumeist jedoch nicht gesagt werden. Trotzdem will ich hier von Zeit zu Zeit einen aktuellen Werkstattbericht abgeben.1

woran ich jetzt arbeite / daran arbeite ich jetzt / beantworte ich unausgesetzt / die frage eines jeden
ich beantworte unausgesetzt / die frage eines jeden / woran ich jetzt arbeite. / daran arbeite ich jetzt
Ernst Jandl, 23.6.1973

Irgendwas köchelt immer, und manchmal brodelt’s richtiggehend.


• Posaunespielen. Üben auch. Aber das Üben sei eben ein Spiel, Spielen.
Außermusikalische Vorstudien für anstehende Projekte.2
• Konzeption und Komposition für Allerlei. (Unvager geht’s nicht.)
• Lesen: Erwin Einzinger3, Dimitré Dinev4, anderes, bald auch das neue Opus Magnum von Peter Waterhouse.5 Und immer wieder Jonke und Jandl.
• Akquise, täglich Brot: Organisatorische Arbeiten, knallharte Verhandlungen (…) sind die träge tragende Hintergrundmelodie jedweder freiberuflichen Tätigkeit, so auch der meinigen. Mühsam, aber so ist es nun mal.
Ausformulieren eines Konzepts für Mikroführungen6 im Stephansdom. Uns7 schwebt sowas wie ein erläuternder Gang auf den Spuren meiner aus|cul|ta|tio|nes vor, ehklar mit meiner Posaune. [Das steht schon länger da, es wird aber gaanz sicher bald was!]

Klaus Fritsch sieht (nicht nur) Bertl Mütter (der ihn nicht anschaut) im Stephansdom

• Transkription jener Dialoge, die ich beim Anhören der aus|cul|ta|tio|nes mit mir lieben Menschen (Bodo Hell ist/war einer davon) geführt habe.8
• Begleitung meiner alten Mutter bei ihren letzten, in zunehmend kleineren Radien zu ziehenden Runden; sie ist nun gut im Betreuten Wohnen angekommen, ein großes Glück.
Selber gesund bleiben, der Sechziger dräut nun nicht mehr.
• (…)


Generell gilt (womöglich nicht nur für mich):

Ich sehe jeden Tag an mir selbst, wie das ist, mehr Dinge wesentlich schlechter zu können als gut.
Saša Stanišić

… sollte uns das nicht recht fröhlich stimmen?

  1. Die größeren Züge – meine öffentlichen Aktivitäten finden Sie stets tagesaktuell in den Agenda.
  2. (… nicht nur solo!)
  3. Aus dem Zuckerlautomat am Marktplatz kam ein Kaugummikoalabär
  4. Zeit der Mutigen
  5. Nach (Krieg und Welt) ist eben Z Ypsilon X erschienen.
  6. max. 12 Personen!
  7. Mit im Boot: Archivar Reinhard H. Gruber und Hana Gandhe, dieser sonderlich beseelte Mesner, der dir jeden Stein im Dom lebendigerzählen kann.
  8. Die klassische Aufgabe zur virtuosesten Prokrastination.