daran dran

Das ist ja immer die Frage, woran man (eben, gerade) dran sei. Ganz so leicht kann das zumeist jedoch nicht gesagt werden. Trotzdem will ich hier von Zeit zu Zeit einen aktuellen Werkstattbericht abgeben1.

Dietmar Hellmich hat mich am 16. Oktober 2022 in der Roten Bar des Volkstheaters photographiert.


Posaunespielen. Üben auch. Aber das Üben sei eben ein Spiel, Spielen.

Komponieren inkl. außermusikalische Vorstudien2 für mehrere 2024 anstehende Projekte.3

Organisatorische Arbeiten (Kommunikation nach innen, zu den Veranstaltern, knallharte Verhandlungen, …) sind generell eine tragende Hintergrundmelodie jedweder freiberuflichen Tätigkeit, so auch der meinigen. Mühsam, aber so ist es nun mal.

Ausformulieren eines Konzepts für Mikroführungen4 im Stephansdom. Uns5 schwebt sowas wie ein erläuternder Gang auf den Spuren meiner aus|cul|ta|tio|nes vor, ehklar mit meiner Posaune.

Klaus Fritsch sieht (nicht nur) Bertl Mütter (der ihn nicht anschaut) im Stephansdom

Transkription jener Dialoge, die ich 2020/2021 beim Anhören der aus|cul|ta|tio|nes mit mir wichtigen Menschen geführt habe.6

Fortgesetzte Expositionsphase für VaterMütterKind, dem Stück (wohl ein musikalisch-dramatisches Theater-Werk7), das ich meinem im November 2021 86-jährig verstorbenen Vater abgeschaut haben werden will: Über seine unfassbare Kreativität, die er aus vielfachen Gründen nie kanalisieren konnte, ja, nicht einmal durfte: Erst in der Demenz wurde ihm das ein kleinwenig zugestanden. Mein Vater hat zeitlebens den Erwachsenen nur gespielt, er konnte nicht anders. Kindheit war sein ewiger Sehnsuchtszustand, da muss er noch Geborgenheit erfahren haben. (Ich selbst fühle mich auch beiweitem nicht erwachsen, und werde es wohl nimmermehr. Erwachsener, Verwachsener, wächsern, erwächsern, verwächsern.)
Dafür recherchiere, notiere, extemporiere ich vor mich hin, plappere8 und führe Gespräche mit möglichen künstlerischen gleichwie organisatorisch relevanten Partnerinnen und Partnern. Bald will ich einen definitiven Startpunkt zur Vorbereitung einer adäquaten Umsetzungsform finden, den Waggon (der noch alles andere denn eingeräumt ist) einmal auf die Schienen stellen. Grundsätzlich gilt es, die Dinge kommen zu lassen, wenn sie von sich aus wollen9; Jahrestage allein flüstern Pathos, sind schlechte Inspiratoren.

Begleitung meiner alten Mutter bei ihren letzten Runden.

(…)

(…)


 

 

  1. Die größeren Züge – meine öffentlichen Aktivitäten finden Sie stets tagesaktuell in den Agenda.
  2. (Etwa: Was es mit dem Bierbrauen akustisch so auf sich haben könnte.)
  3. (… nicht nur solo!)
  4. max. 12 Personen!
  5. Mit im Boot: Archivar Reinhard H. Gruber und Hana Gandhe, dieser sonderlich beseelte Mesner, der dir jeden Stein im Dom lebendigerzählen kann.
  6. Mühsam, aber sehr lohnend; die klassische Prokrastinationserfüllung.
  7. Eine Dramaturgie, will heißen: ein textlich-musikalisches Konglomerat, dramatische Collage, so ein musikalisch-dramatischer Wolpertinger, mit sinnlichen gleichwie sachlichen Anteilen, … was weiß ich, wie ich das nennen soll, muss man immer Alles nennen!?
  8. Jaja, die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Sprechen.
  9. Das lehrt uns etwa auch Pu der Bär