Text

Das Wort ist in der Tat nicht ärmer, nicht seelenloser, als der musikalische Ton, obwohl der Ton unendlich mehr zu sagen scheint, als das Wort, und deswegen, weil ihn dieser Schein, diese Illusion umgibt, tiefer und reicher, als das Wort erscheint.
Ludwig Feuerbach

Ich schreibe, obwohl ich es nicht gelernt habe.1 Sowas gehört sich nicht für einen Musiker.2 Indes, man erwirbt stets anderes als das, was eine ordentliche Ausbildung für einen vorsieht. Bei mir ist da, so ein Glück, gründlich was danebengegangen. Ursprünglich (1990) hatte ich lediglich die Lizenz zum Jazzln erworben, und erst mit dem Dokter (2013) haben sie mich, widerstrebend, offiziell zum öffentlichen Mirgedankenmachen zugelassen.
Aber sehen Sie, auch das nützet nichts.

Das Mütterlog finden sie unter muetterlog. Und umgekehrt, ehrlich wahr.

  1. Jaja, schon gut, grundalphabetisiert worden sind wir alle, mehroderweniger.
  2. … herentgegen etliche approbierte Dichter (insbesondere solche, die sich gerne über schreibende Musiker aufpudeln) ohne alle Hemmung zur ambitioniert verstimmten Westerngitarre oder Ärgerem (Fotzhobl,…!) greifen zu müssen meinen und sich dabei so gerieren, als vollbrächten sie auch auf dem Gebiete der Musik zumindest wesentliches.