vorbei

Es ist sehr verschieden, in die Zukunft – und in die Vergangenheit zu lügen.
Jean Paul (1799)


Montag, 11. März 2024

München-Schwabing (D), waAb1

Hochwolgeborner Herr
Stadthalterei=Rath!
Der Erfolg in München war der höchste meines Lebens. Ein solcher Enthusiasmus war in München nie, wie man mir sagte. Kritiken ausgezeichnet. Neueste Nachrichten, süddeutsche Presse besonders.
Anton Bruckner an Moritz von Mayfeld, Linz, 12. Mai 1885

(Fragen Sie mich und Sie können was erfahren.)

Sonntag, 10. März 2024

München-Schwabing (D), waAb1

Unaussprechbar! – unbeschreiblich! – nicht vergeltbar!
(…)
München, mein künstlerisches Heim! Wie danke ich Gott dafür!
Anton Bruckner an Hermann Levi, München, 10. April 1885

(Fragen Sie mich und Sie können was erfahren.)

Samstag, 16. Dezember 2023

Klagenfurt, VENTIL
Kärntner Kulturvogel 2023
Preisverleihung

Kärntner Kulturvogel (Urfassung), gestaltet von Gernot Fischer-Kondratovitch

Seit 2017 wird der Kärntner Kulturvogel1 an Menschen vergeben, die sich grotesk unermüdlich in der Schaffung und Verbreitung von Kunst und Kultur engagieren »(…) an jene, die scheint’s einen Vogel haben, weil sie sich so viel für die Kultur im Raum Kärnten/Koroška antun und im Gegenzug sehr wenig bis gar nichts dafür bekommen.«2 Der Preis ist3 undotiert und wird jährlich von Gernot Fischer-Kondratovitch und VADA verliehen.

Organisation und Moderation: Yulia Izmaylova
Überreichung der Preise durch die Stewardessen der ÖVP (Österreichische Vogel PilotInnen), das sind: Erich Pacher und Felix Strasser
Musikalische Begleitung: Franz from Austria
Eine Veranstaltung von VADA.

v.l.n.r.: Die Trophäe – Hostess Felicitas – Der Preisträger – Hostess Erika

Seit unserer Jonke-Gasse-Aktion im April 2021 bin ich dem im menschenfreundlichsten Sinn subversiven Verein VADA4 mit der allergrößten Sympathie verbunden. Nun hat mich Yulia Izmaylova gefragt, ob ich zu dieser Veranstaltung kommen kann und ob ich was spielen auch will, Geld haben sie eh keines.

Ehklar komme ich. Dabei werde ich tunlichst darauf achten, dass ich Franz from Austria musikalisch nicht in die Quere komme: Meine Aufgabe wird wohl nur sein können, die nahe am Brodeln sich befindliche Stimmung stimmig herunterzukühlen in Wintersphären, wo ja u.a. Schuberts Krähe west. Merke: Der Eichelhäher ist, wie die Krähe, ein Rabenvogel (Corvidae).

Jetzt – bin ich gespannt
Ernst Jandl

———————————
Huuuch!
Bei einem5 Blick auf die Veranstalterseite Anfang Dezember musste ich feststellen, dass man mich nicht lediglich zum Spielen eingeladen hatte, sondern als einen der Preisträger! Sowas aber auch! Wenn es bei mir um einen Preis geht, dann bedeutet das in aller Regel, dass ich ganz sicher nicht den bekomme, den ich verlange (und der mir zustünde) … ich hab schon so lange keinen Ehrenpreis mehr bekommen, wie geht das denn? Da ward ich doch glatt nervøs! Indes, gemeinsam mit meinen MitlaureatInnen – die da sind (in streng alphabetischer Reihenfolge): Eva Asaad, Tomas Goschat, Sabine Kristof-Kranzelbinder6, Christian Salmhofer und Ingrid Türk-Chlapek – und unter charmanter Guidance durch die liebenswürdige Moderatorin Yulia Izmaylova, flankiert von den beiden umwerfenden Host- und Stewardessen der ÖVP ist ein recht runder Abend gelungen: So eine charmante Veranstaltung, ungeheuer liebevoll, wie buchstäblich Alles im VADAVENTILUNIVERSUM! Das ist die wahre Ehre, da einfach Teil davon sein zu dürfen! Im Publikum zudem etliche mir langjährig liebe Menschen; und wer angekündigt hatte, diesmal aber ganz sicher zu kommen, hat gar nicht wirklich gefehlt: Heuchelfreie Freude im VENTIL!

Freitag, 10. November 2023

Wien, Jesuitenkirche
hörgott
Buchpräsentation Hermann Glettler
Es lasen Gery Keszler, Bernhard Fellinger u.a.
Musik: Bertl Mütter, Posaune

Wenn Hermann mich fragt, spiele ich. So einfach ist das: Ich spiele auch für Götter; sofern hinter ihnen Menschen guten Willens stehen, was für Hermann, soweit ich ihn kenne, jedenfalls zutrifft.

Ich würde ja auch für Friseure spielen: hairgott1 gibt es2 zu Wien, Leoben und Graz; die Salonakustik aber – beides probiert, ein Vergleich. Nämlich: Die Jesuitenkirche zum Klingen zu bringen, das ist allerdings ganz was anderes – und überdies, sammasiehrlich, ein Privileg!

Tief einatmen jetzt!

Abspielmodul in einem österreichischen Landesmuseum (Detail)

Sie sehen: Ich bin voll dabei.

Freitag, 29. September 2023

Wien, Franziskanerkirche
Festival Quintessenz
»Improvisations à quatre«
Susanne Ebenbauer, Sopran
Johannes Ebenbauer, Orgel
Jeremy Joseph,
Orgel
Bertl Mütter, Posaune

Zwischen den beiden Orgeln als Altaranimation inmitten der Putti und goldenen Strahlen stehend eigene Klänge zu einer veritablen Raumsymphonie beizusteuern ist ein grandioses Gefühl. Die Franziskanerkirche verfügt zudem über eine nachgerade ideale Akustik, das Juwel beim Spielen sind die Pausen, die den Hallverläufen nachlauschen.

Nach 2021 und 2022, wo wir zu dritt agiert haben, kommt heuer Susanne Ebenbauer. Ich bin freudig gespannt.

Hier können Sie den Folder zum Festival als .pdf-Dokument herunterladen.

Sonntag, 24. September 2023

Bruck an der Mur, Heiligen-Geist-Kapelle1
»Ein Denkmal ohne Nutzen«
Tag des Denkmals und Buchpräsentation

Heiligen-Geist-Kapelle Bruck an der Mur © Andreas Theiner

(…) Die Publikation ist das Abschlussprojekt des von meinem Onkel Philipp gegründeten Fördervereins zur Restaurierung der ehem. Heiligen-Geist-Kapelle in Bruck/Mur. Wie es zur Zeit ausschaut, wird das Buch auch tatsächlich fertig sein bis dahin. Jedenfalls wird es auch Philipp gewidmet sein. Neben dem Trubel der Präsentation, bei der sicher g’scheite und wichtige Worte gesagt werden, wäre der Moment des Ausklangs wichtig, in dem nur die Kunst spricht – und Deine Verbindung zu Philipp spielt dabei eine wichtige Rolle.
Alice Hoppe-Harnoncourt, Anfrageemail

Ein Denkmal ohne Nutzen. Albumverlag: Wien, 2023 © Foto: Georg Ott

Meine Freundschaft mit Philipp Harnoncourt in seiner letzten Dekade ist ein wunderbares Geschenk, das ich immer im Herzen tragen werde. Ich durfte den gesamten Verlauf des Projekts musikalisch und als durch Zuhören Ratgebender mitbegleiten, von den ersten Erkundungen über die Begleitung zu Vorträgen bis zum Begräbnis Philipps in Grundlsee und, am darauffolgenden Vormittag, zur Eröffnungsfeier am 7. Juni 2020. Jetzt darf ich wieder spielen in diesem zauberhaften Raum, was für ein Glück.


Tiefe Freude, mich einen vollen Tag mit dem Genius Loci gleichwie, in persönlich klingender Präsenz, dem Locus (sie sind mir untrennbar) widmen zu dürfen. Und: Tut das gut, für Menschen zu spielen, die sich mit mir in den Klang hineinzubegeben in der Lage sind. DANKE.

Donnerstag, 3. und Sonntag, 6. August 2023

Wien, 21., Mühlschüttelpark (3. August)
Wien, 15., Reithofferpark (6. August)
Brigitte Schwaiger: Kleines Kammerspiel
Szenische Lesung mit Anna Morawetz und Hildegard Starlinger
Musik: Bertl Mütter (Posaune)
Im Rahmen des Kultursommer Wien

(»Komödie«)
Zwei Frauen. Der gar nicht so stille Ort zufälliger Begegnungen: die Toilette eines Restaurants. Eine Nutzerin und eine Toilettenfrau. Die momentane Zahlungsunfähigkeit der einen lässt die andere zu einer drastischen Maßnahme greifen. Sie versperrt den Ausgang und droht die Dame so lange festzuhalten, bis sie ihre Schulden für die Toilettenbenützung bezahlt habe.
In dem kaum bekannten Einakter »Kleines Kammerspiel« lässt Brigitte Schwaiger zwei unterschiedliche Frauen aufeinandertreffen und verstrickt sie in einen mitunter absurden Dialog über Lebensrealitäten und gesellschaftliche Zwänge.
Eine szenische Lesung voll Tiefgang und Humor, getragen von der Livemusik des vielfältigen Musikers und Posaunenindividualisten Bertl Mütter, die für eine einzigartige Atmosphäre sorgt.

Wie es halt so geht: Man lernt sich, vermittelst eines dritten (»Ihr solltet was miteinander machen!«), kennen, schaut, ob (ja!) und was man miteinander machen könnte, findet das, bewirbt sich, das Projekt wird ausgewählt (gleich zweimal). Jetzt woll’n wir schauen, wie es uns gelingt. Und Sie haben gleich zweimal die Möglichkeit, sich das zu Gemüte zu führen.


Eine so unerwartete schöne, runde Sache; will heißen, die Veranstaltungen an den Orten, mitten dort, wo die Menschen (oö.: die Mentschen) wohnen. Dass es mit Anna Morawetz und Hildegard Starlinger fein werden würde, war vorweg erwartbar und: klar. Großes Kompliment den Teams an den jeweiligen Plätzen … gerne wieder!

Samstag, 29. Juli 2023

Fels am Wagram, Weingut Wimmer-Czerny
Kultur bei Winzerinnen und Winzern
»Eva Woska-Nimmervoll und Bertl Mütter am Familienweingut Wimmer-Czerny«

Das hat Markus Lidauer bereits 2012 photographiert: Was für eine Kontinuität!

Eva Woska-Nimmervoll, Lesung
Bertl Mütter, Posaune
Hans Czerny, Weinverkostung

In Niederösterreichs Weingütern, Winzerhöfen, Kellergassen und Heurigen wird diesen Sommer wieder musiziert, Lesungen gelauscht, über den Wein philosophiert und das Leben genossen. Bereits zum vierten Mal findet die Veranstaltungsreihe »Kultur bei Winzerinnen und Winzern« im Sommer 2023 statt. 37 Veranstaltungen bieten der Kultur und dem Wein auch heuer wieder eine große Bühne.
Mission Statement, Land Niederösterreich

Der Wein ist in Niederösterreich historisch tief verwurzelt und trägt maßgeblich zu unserer kulturellen Identität bei. Das Erfolgsformat ›Kultur bei Winzerinnen und Winzern‹ steht für ein harmonisches Miteinander und bringt die unterhaltsame Seite Niederösterreichs perfekt zum Vorschein. Ausgezeichnete Weine treffen auf eine rege Kulturszene von Musik bis Literatur und das alles in einem unvergleichlichen Ambiente zwischen Weingärten und Kellergassen. Veranstaltungsformate wie diese zeigen, wie kreativ unsere Landsleute sind und wie vielfältig unser Bundesland ist.
Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von Niederösterreich

Wie lange soll ich überhaupt lesen? Ich mag jetzt doch aus dem alten Buch auch was nehmen … Ich werde voraussichtlich ein Kapitel aus »Heinz und sein Herrl« vorlesen. Plus Auszüge aus meinem neuen Roman (Arbeitstitel: »Bis zum Anschlag«).
Preisgabe eines Dialogdetails (Email)
Auf der Suche nach einer feinen Partnerin für diese Veranstaltung im Rahmen der vom Land NÖ 20201 löblicherweise initiierten Programmschiene hat mir Gertraud Klemm ihre liebe Kollegin Eva Woska-Nimmervoll empfohlen, und bereits wie ich Heinz und sein Herrl auch nur angeschaut habe2, habe ich gewusst, dass das passen wird: Es wird ein vergnüglicher Abend!
17:30 Uhr Begrüßung
18:00 Uhr Weinverkostung mit spontaner musikalischer Ausdeutung
19:00 Uhr Eva Woska-Nimmervoll und Bertl Mütter im literarisch-musikalischen Dialog
20:00 Uhr Gemütlicher Ausklang
Ablauf (lt. Vertrag)

Lieber Bertl, das gestern war wirklich sommerlich entspannt.
Danke, Hans (Czerny, Anm.)
Exakt genau so war’s. Klein, fein, enspannt. Und die Menschen haben sich wirklich für uns und was wir zu bieten hatten interessiert: Wein, Schwein, Wort und Klang. Und Astrids Erdbeertiramisu.
Ein herzlicher Dank den Er- und Siemöglicher*_Innen vom Land Niederösterreich, die sich diese Aktion – damals noch unter dem wenig inklusiven Begriff »Kultur bei Winzern« (heute wäre sowas undenkbar) – bereits 2020 als vorauseilende Wiedergutmachung für die Zumutungen der Pandemie ausgedacht haben. Zumindest wir (Winzer*_Innen_*, Musiker*_Innen_*, Autor*_Inn_*en) haben diesbezüglich nichts zu beklagen; und wer/wsie aber klagen will, kann das ja mittler/sie/weile auch, gerne/gsiene — und bitte darum!

Samstag, 15. Juli 2023

Klagenfurt, Villa For Forest
SPIELEN! – DIE 19. GALANACHT DER IMPROVISATION
Bertl Mütte
r & Die Actuelle Capelle (DAC)

DAC 2023 vlnr: Tobisch-Woitsch-Hättich-Hoppe-Schranz-Melach-Lorber-Schürz-Greiner-Sattlegger-Berger. Tormann: B.M.

Jetzt haben wir schon wieder eine volle Woche gespielt. Das ist ganz schön — und ganz schön anstrengend! Unsere Methode ist nämlich nichts als das kollektive Erfinden von Klang. So kommen wir auf zuverlässige Antworten auf alle ungestellten Fragen dieser Welt (unter dem geht’s nicht). Frohgemut absichtslos hört sich jede Fragenstellerei ohnehin von selbst auf, was für ein Glück, und nicht zuletzt deshalb kommen wir ja jedes Jahr in dieses Exil der Heiterkeit.

Die 19. Galanacht der Improvisation bietet lauterste Poetische Acte in Artmannscher und ganz sicher auch Jonkescher Manier — sie taugt jedenfalls als wirkliche Anwendung Musilschen Möglichkeitssinns. So widmen wir dieses kollektive Klanghervorbringungsereignis dem kürzlich verstorbenen Musikmen- und -motor Renald Deppe (1955–2023):

Es gibt ein Problem, weil es eine Lösung gibt. (R. D.)

Genau so ist es mit unserem SPIELEN!

Erich Berger E-Bass
Boris Greiner Trompete
Edgar Hättich Violine
Maria Alraune Hoppe Kalimba … Querflöte1
Markus Lorber enhanced E-Guitar
Anna Melach Blockflöten Kalimba Psalter
Bertl Mütter2 Posaune
Werner Sattlegger Gitarre mit Stahlsaiten
Cornelia Schranz Violoncello
Verena Schürz Altsaxophon
Karin Tobisch Hackbrett Rebab
Evelin Woitsch Prima Donna 

Wir danken allen Menschen, bei denen wir zu Gast sein dürfen, im Musilhaus, Künstlerhaus, in der Villa For Forest. Wer da war, wurde herzlich beapplaudiert.

Bertl Mütter & Die Actuelle Capelle

Mittwoch, 12. Juli 2023

Klagenfurt, Künstlerhaus
Bertl Mütter solo
im Rahmen der Ausstellung
Schwarz-Weiß – Dialoge zwischen Linie und Raum

Das Bild ist ein bereits als historisch zu bezeichnendes Live-Portrait, das eine mir namentlich nicht bekannte Künstlerin im Zuge eines Konzerts im Haus der Kunst München im April 2002 mit schnellem Strich in einem Zug skizziert und mir dann geschenkt hat; ich habe es lediglich gecrosst, also negativ gestellt.

In gesellschaftlicher Hinsicht ermöglichen Ordnungssysteme zwar immer auch Halt und Orientierung. Der Übergang hin zur Einschränkung ist ein fließender und kann in zu starker Ausprägung, wir erleben es gerade, auch in sein Gegenteil münden. Im Oszilieren zwischen Offenheit und Geschlossenheit, zwischen Halt, Gewissheit und Neuorientierung eröffnen sich auch Möglichkeiten für neue Denk- und Handlungsräume. Mittels einer formal reduzierten, geometrischen Bildsprache setzen sich hier sechs Kunstschaffende unterschiedlicher Genres in vielschichtiger und konsequenter Weise mit Fragen der Ordnung auseinander. Mit Hilfe selbst auferlegter, spezifischer Regeln und Systematiken und mittels unterschiedlicher Methoden geben sie mit ihren Werken Einblick in ihre individuellen Zugänge, ihr Denken und ihre Strategien im Spannungsfeld von Linie, Fläche und Raum.
Ankündigungsprosa, Kunstverein Kärnten

Ich freue mich sehr, dass ich wieder ein sich auf die aktuelle Ausstellung des Kunstvereins Kärnten beziehendes Konzert geben darf. Das Künstlerhaus Klagenfurt ist ein für meine Musik nachgerader idealer Klang- und Schauraum, und die Gastfreundschaft ist eine großzügige, für die extra noch gedankt sei.

»Schwarz-Weiß – Dialoge zwischen Linie und Raum« wirkt spontan inspirierend auf mich, ist doch meine Musik (konkret: das Solospiel) eine gewissermaßen ins Akustische übertragene graphische Zunft. Schwarz-Weiß, das ermahnt, dass wir in diesen wie in allen Zeiten1 dringend der Grauwerte, mehr noch, der Farben des Regenbogens bedürfen. Ohne ein solches Bewusstsein kommt keine sich als seriös behauptende Kunstausübung oder -vereinstätigkeit aus, und Animositäten – geschenkt! – gibt es doch bitte in jedem Verein.


Ein inspirierter früher Abend im nach außen offenen Ausstellungsraum, ich habe spontan auch die Nebenhöhlen ausgedröhnt, großes Vergnügen. Als Zugabe ein angesagtes Scheitern, was ich jedem empfehlen kann, es ist jedoch, dies bitte zu bedenken, prekär: Entweder du scheiterst, dann trifft die Ansage zu, wodurch du nicht gescheitert bist, oder das zu Scheiternde gelingt doch, dann ist deine Ansage gescheitert etc. ad infinitum…

Gescheiter, ob ich das noch werde, an jenem Tag, da ich Thomas Bernhard (18189) um einen Tag (+1; still counting) überlebt habe…?

Erfreulich zahlreiches Publikum, große Hörlust, und mein neues MUT!HORN-SL hat allerdings kremige Klangwucht!