eisenstadt. 50.000 euro schaden verursachten unbekannte diebe am friedhof nickelsdorf. sie stahlen bei mindestens 165 gräbern vasen, engel und ziergegenstände. die gegenstände waren aus bronze, kupferblech oder anderen buntmetallen.
der standard, 15.1.2010
burgenland, schwarzmetall– (eisen ist bekanntlich eines) und buntmetallland. und da die dreisten diebe, die perfiderweise unbekannt blieben (weshalb sie verfolgt seien bis ins dritte glied; allgemeinbekannte gemeingutberauber, wie sie in kärnten als scheuchen die dörf(l)er verwesen, werden im rechtsstaat traditioneller weise nicht eingesperrt), da diese dreisten diebe, ritter vom ni!, doch irgendwie pietätvoll erscheinen wollten, haben sie den gottesacker an einem übergangsort (endroit de passage) hundertfünfundsechzigfach abgeweidet. ich meine da nicht nickelsdorf als legendärer autofahrerunterwegsnotablen grenzort zu ungarn (nickelsdorf: stau durch den ort, schleppende abfertigung, wartezeit bis zu sechs stunden, bitte nutzen sie auch die kleineren grenzübergänge), sondern nickelsdorf als ort, der ein ebensolches metall in seinem namen führt: nickel (chem: ni) ist nämlich ein: übergangsmetall.
wohl bekomms!