zahnlückenlos

28. November 2010

kärntnerstraße. sie baun ein haus, als internationales modeflaggschiff im ausmaß eines holleinschen flugzeugträgers (als wärs experimentelle architektur aus den sechzigern), protzig und fett, wie es sich gehört. einzig am eck zur himmelpfortgasse hat die molochische ablösegewalt scheints nicht ausgereicht: trotzig-selbstbewusst alswie das namenlose dorf der gallier steht da ein resthaus, es ragt empor wie der metallzahn eines sozial nicht bevorzugten osteuropäers aus einer ansonsten prothetisch völlig gleichgeschalteten kieferleiste.
dort kauft ein, wurscht was.