was für ein fest

12. Oktober 2010

natürlich, es gab heute schon produkte, die selbst dezidierte nichthausfrauen wie modellhausfrauen aus den fünfzigern ausschauen ließen. hochaktuell in jedem fall die nun auch einer breiteren bevölkerungsschicht zugänglichen weil endlich auch für die mittleren bis unteren einkommens- und konsumklassen erschwinglichen praktischen microfaserputztücher, und man hatte auf sie auch schon zugriff, wenn man in den supermarkt oder zum eduscho oder zum tchibo ging, war also nicht mehr auf eine einladung im freundinnenkreis zu einer, wenn auch beliebten so doch für die veranstalterin anstrengenden und aufwändigen, tupperparties abgekupferten microfaserputztuchparty angewiesen, was für ein fortschritt auch, sodass sich für eine eine solche party gebende microfaserdaheimherzeigvertriebsdame (wie alle anderen auch eine völlig selbständige unternehmerin!) kaum mehr die ansonsten unabkömmliche haushaltsversicherung rechnen konnte, wobei es sich ja bei den künstlich herbeigeführten kleinen malheurs strenggenommen um keine haushaltsversicherungsfälle handeln konnte, vielmehr handelte es sich um scheinmissgeschicke, deren folgen (flecken zum weglecken) ratzfatz von den praktischen und immer zur hand habenden microfaserputztüchern noch vor ihrem eintreten beseitigt werden konnten, ein sauberes land brauchen wir, vom boden- bis zum neusiedlersee, am wörther- und klopeinersee sowieso, und auch in lambichl ist alles schon wieder so schön sauber, halleiluja, um es kärntnerisch zu sagen.
was für ein fest.