verfahren

24. Juli 2007

nun aber zu einem anderen tier, das unter lebensgefahr west, und abermals ist eine singuläre beobachtung ausgangspunkt meiner betrachtung, eine zweidimensionale, wie sich gleich zeigen wird.
die lebensgefahr für kröten rührt nicht davon, dass sie, außer in ruhe gelassen zu werden, irgendetwas von uns menschen wollen würden. aber: an feuchtbiotopnahen stellen die straße überqueren zu wollen, kann mit einer gewissen wahrscheinlichkeit für das amphibientier tödlich enden (beim aufderstreckebleiben von einem ungünstigen ausgang zu sprechen fände ich pietätlos). in viktring (trau dich, mit fau! – wie velden, villach, völkermarkt; und vöcklabruck) etwa ist der weg zum stift durchaus, wie es heißt: verkehrsberuhigt, wirklich wahr. trotzdem, ledergleich trocknet da jeden tag eine kröte mehr aus, und das geht im hochsommer recht schnell.
faszinierend, wie sie in geometrisch einwandfreiem grundriss den asphalt nachgerade dekorieren. aesthet der ich zu sein vorgebe, würde mir aber auch einmal ein schrägriss oder aufriss ganzgut gefallen.
so im sprung etwa, stelle ich mir vor.