unterwegs daheim

22. Juli 2007

ganzjährig betriebene beherbergungsbetriebe in saisontourismusregionen verdienen unseren allergrößten respekt. während oben familien in all ihren abspaltungserscheinungsformen dreisternig residieren (zum seebad ist es nicht weit; und wer’s nicht derwarten kann, kehrt im schrulligen fkk-gelände ein, gleich nebenan und doch verborgen – schrullig, jawohl, das ist das wort, das mir vor zwei jahren gefehlt hat; es beschreibt am idealsten die eingeschrumpelte und zugleich pendelnde form des gemächts des alten silberrückens beim brunftunverdächtigen, tadellosnackigen* tennisspiel mit drei nur wenig minderschrulligen damen), während oben also die einen (siehe oben) wohnen, checken, gegen abend (oft später), die das ganzjahresbeherbergungssystem erhaltenden handelsreisenden in ihren einzelkojen im souterrain ein, gewöhnliche touristen treffen sie nur zufällig an. von frühfrühstückenden senioren aber wurden sie schon erspäht, wenn sie morgens aus ihren vertreterverliesen ans sommerhelle tageslicht kommen.
in den saisontoten zeiten dürfen sie schon oben schlafen, stelle ich mir vor, wünsche ich ihnen.

*) zur sportermöglichung sind schuhe, stirnband, socken, schweißband, sonnenbrillen erlaubt.