unter zeiten (1)

28. Januar 2008

das perfekt und das imperfekt
tranken sekt.

sie stießen aufs futurum an
(was man wohl gelten lassen kann).

plusquamper und exaktfutur
blinzten nur.

christian morgenstern, galgenlieder

die zeitlupe, im traum, mit der alles auf die unausweichliche katastrophe zutreibt, die handbremse, die du zuerst nicht findest und die dann nicht greifen will (diese vergeblichen tätigkeiten machst du, insektennervös, in verzweifelter hast), dieses auseinanderdriften der zeit auf zwei simultanen wahrnehmungsebenen ist nur dazu da, dass dich das entsetzen auch wirklich durchunddurch hat, sodass du, im idealfall, als völlig gesättigte lösung aufwachend hochfährst und zugleich matt und gelähmt nichtundnicht aufkannst, als hätten sie dir was gespritzt.

… verdammt, er kannte den film, und er unterschied sich jeweils nur um details, der plot war jedesmal identisch. wann würde er endlich begreifen, dass man nachts keine nudeln mehr essen soll? er war doch kein bub mehr.
noch schlimmer aber war es, als das aufwachen unterblieben war. trotzdem wurde die erinnerung später zuverlässig ins traumregal gestellt, dort war sie auch sicherer.