Natürlich, er würde wieder mehr mit dem Rad fahren, das wollte er sich fest vornehmen, und es fiel ihm auch nicht wirklich schwer, besaß er doch überhaupt kein Auto, war begeisterter Nutzer des öffentlichen Verkehrs und, in der sich – ein positiver Effekt der global verheerenden Erderwärmung (alsÖsterreicher war man gewöhnt, Anspruch auf Sonderbehandlung zu haben) – ausdehnenden Saison, vorbildlich (bzw. durchaus pragmatisch aufs Überleben aus Seiender) schwammerlgleich behelmt- und, im Finstern, beleuchteter Radfahrer, eine Einschränkung also, die ihm so schwer fiel wie einem Vegetarier der Verzicht aufs Bratl, die sich aber laut, pardon, herausposaunen ließe, wäre er ein medienobservierter, sagen wir: Expolitiker, um den herum, ähnlich wie bei der Tour de France, ein ganzer Pulk von Motorrädern und Betreuungsfahrzeugen Kohlendioxid in die Atmosphäre entließen, er aber wäre das leuchtende Beispiel, zu dem er sich auserkoren hätte, für alle Zeit und darüber hinaus.
Es blieben zwei Fragen. Erstens: Wie wäre es anzustellen, eine aufwändige, für Titelseiten unabdingbar notwendige Männerfrisur so energiesparend wie möglich in Form zu bringen? Zweitens: (siehe morgen, für heute würde sie, nach all der Herumradlerei, weitaus zu weit führen.)
Achja: Winters filzbehaubt kreist Kristina tagtäglich in der Radfahrerstadt, jetzt kommt aber bald der Frühling und überhaupt, ein neues Jahr beginnt undalso Alles Gute zum Geburtstag!