ü-bahn-pilger

17. Februar 2011

der herr erzbischof mit seinem mattmilden lächeln, den schäflein zu, in der u-bahn, ein einfacher fahrgast, und auf der rolltreppe zum erzbischöflichen palais fast so etwas wie ein katakombengastgeber, so demütig mattmild, dieses gütige gesicht, von dem der erzmaler fuchs einmal gesagt hat, er könne wohl alles und jeden malen, nur den nicht, eben weil er so ein gütiges gesicht habe.
weiter in den untergrund, südwärts, hinauf, fernsprechbetriebsamt taubstummengasse.
dieser demütige untergrundkirchenoberhirte.
(gar freudig) erkennend zurückgeschaut hat übrigens keiner.