supermoon (bruckner hörend)

21. September 2014

warum man wohl die nägel der großen zehe (der daumenzehe) soviel seltener schneiden muss, als jene der anderen (vier stück, pro fuß, gemeinhin)? ob es sich hier um ein ähnliches täuschungsphänomen handelt wie die so beliebte übergroße wahrnehmung des vollmonds beim aufgehen, knapp am horizont, davor sich abzeichnend eine großstädtische silhouette, und allen gehen die mäuler auf vor staunen?
bruckners schädel (war er in steyr, so wurde er von sepp stöger, dem dichtenden friseur, gewartet) indes war eine mondkartoffel, wie sie ein zwei tage vor oder nach der fülle erscheint.

bruckner, mondördöpfüschäl

und bruckner, bruckner, der täuscht nicht, täuscht nichts vor, niemals, niemandem.
(nun ahnen wir auch, warum es also kein bruckner gewidmetes konfekt von überregionaler relevanz geben kann. auch keinen marzipanmond, sei er nun voll, fast voll, oder sichelgleich wie ein frisch abgeschnittener daumenzehennagel.)