Die Sporthilfe hilft unseren Sportlern, und sie posieren in den verschiedensten Glück bringen sollenden Haltungen: Ein Ruderer schmeißt eine Münze ins Wasser und wünscht sich einen Knoten, unser Schwimmstar bläst die Samen von einem Löwenzahn und erhofft sich dadurch eine Zehntelsekunde (wahrscheinlich weniger) und eine Turmspringerin kniet in der Kirchenbank und betet für eine Drehung.
Natürlich haben alle ihre mit Sponsorenlogos vollgenähten Dressen an. Bei der hübschen Wassersportlerin fällt mir auf, dass sie auch von einer Firma gesponsert wird, deren (das Firmenzeichen ist aufgrund einer anatomisch bedingten Wölbung nicht ganz zu lesen) Namen mit Superfu beginnt (und recht viel mehr wird da auch nicht stehen). Wenn ich die Tatsache, dass sie sich um eine (weitere) Drehung bewirbt mit dem wenigen Platz auf dem weggewölbten Leiberlteil kombiniere, so fallen mir beträchtliche kunstvolle Verrenkungen ein, setzt doch der (ganz sicher selbstlose) Unterstützer auf die Identifizierung der attraktiven Olympionikin mit und als Superfu. Umso mehr, als sie als Synchronspringerin bereits zweimal olympisches Blech gewonnen hat.
Schöne Synchrondrehungen werden das sein, stelle ich mir vor. Weltklasse.
(Wie es mit unseren bulimischen Adlern geht, werden wir ab heute auf der Vierschanzentournee miterleben. Oberstorf ist aber leider kein traditionell guter Boden bzw. Luft für uns.)