spiegel (außen – innen)

3. Juli 2010

natürlich, ihm war der begriff des inwendig getragenen gamsbarts, welcher den wahren (oder echten – aber was wäre das, wahrheit?) österreicher auszeichne (herzmanovsky-orlando), geläufig, und er fiel ihm in jener gemsengegend im herzinnersten des binnenlandes wie von selbst ein, just bei der julirasur, und mantragleich beschwor er sich, seine eben sich erschabende glätte aufs gründlichste zu bereiten, sodass seine freiwillige und dennoch den gesetzen der lebenszeitschwerkraft einer von selbst nachundnach eingestellt sich habenden äußeren kähle folgenmüssende (wollte er kein unfreiwilliges priorinvondoktordralletestimonial werden – etliche davon liefen herum), wollte er also, dass seine glatze nicht nur eine oberflächliche (das kann ein jeder fußballer, so er keine bundesligafrisur hat), sondern eine mit, ja, eine mit tiefenwirkung sei, äußeres strahlen bei innerer dunkelheit oder so oder umgekehrt, und man solle nicht alle vergleiche und metaphern durcheinander wirbeln, da käme nämlich ein arges tohuwabohu heraus, was ja auch was wäre, aber sie, geneigter leserin, sie wissen schon, was ich meine, und darum gehts doch, zumindest hier, verstanden, tohuwabohu, ein anfang also wäre gesetzt.