Wie wir im Jahr 2123 unterwegs sein werden
kurier.at
Um die Jahrhundertwende (die keine Jahrtausendwende war) erschienen Bücher und Postkarten, die Die Welt in Hundert Jahren ausführlich erörterten und, noch eindrücklicher, sie detailgenau abbildeten: Etwas, von dem es Abbildungen gibt, muss es doch geben, sonst gäbe es ja keine Abbildungen davon. Das hat zu jeder Zeit, in der Menschen Bilder fabriziert haben, gegolten: Was für eine bannende Kraft, von Altamira bis Deep Fake!
Sind charmante Vorstellungen, zumeist, wenn das Inhundertjahren zehn Jahre zurückliegt. Entgegen gängigen Vorstellungen (Wünsche? Befürchtungen?) kann nun für 2123 als gesichert gelten, dass es doch eher keine fliegenden Autos oder Züge geben wird, und auch keine schwebenden Skateboards, sagen sie.
Ich gehöre ja zu einer Generation, der Überachtzehnjährige auf Skateboards als peinlich altjung vorkommen.
2123 bin ich 158. Jetzt bin ich wirklich gespannt. Und dann erst!