siedelnd, immer vorläufig

17. August 2010

ein teil nach dem anderen konnte der entropie entrissen werden und einem geordneten neuewohnungsleben beigefügt werden (dieweil an der alten adresse eins nach dem andern in einem malstromwirbel versank), was ihn, sinnierend nach den besten (stets vorläufigen) ruheplätzen für all das zeug in den schachteln, nicht allzulang in den federn weilen ließ (liegst du allein, kreisen sie um dich, durch dich durch, diese denkprogrammgedanken), und darum war es wohl doch besser aufzustehen, aufauf!, einblasen dann!, halali! und auf zum proben, am weg lag ja auch das kindheitsvertraute jagdmuseum, und heiliger sankt florian, verschone unser haus, zünd s’haus vom nachbarn an!, nicht aber hier am dichtverbauten altstadtrand, ordentlich gezierte, vor allem negentropische ordnung, das war jetzt von vordringlicher wichtigkeit. proben fürs eigentliche, das ja jetzt (immer jetzt!) bereits geschah. die aufführung war ja stets nur ein quasiritueller vollzug und hatte keine über sie selbst hinausverweisende bedeutung, verfiel augenblicklich dem verfall, schon im errichten des vorführungskartengebäudes. genau, was man ewigkeit nannte war nichts anderes als permanente veränderung des gleichen.
oder so ähnlich.