screw

5. Mai 2011

gewiß, die wissenschaft schreitet fort, das ist unaufhaltsam, sie schreitet sogar mit beschleunigung fort, immer schneller, aber was ist daran zu rühmen? es ist so, als wenn man jemanden deshalb rühmen wollte, weil er mit zunehmenden jahren älter wird und infolgedessen immer schneller der tod sich nähert. das ist ein natürlicher und überdies ein häßlicher vorgang, an dem ich nichts zu rühmen finde.
franz kafka, forschungen eines hundes (1922)

und dann, wenn es anzieht, beginnt es aber nach und nach und immer bestimmter, vielleicht schneller auch, anzuziehen. das kann bizarr-lustvoll sein, wie wenn die katze auf dem schoß ihre krallen halb in deiner jean einhakt: um sie zu lösen, musst du sehr behutsam sein; oder sie krallt sich so richtig fest, und du kannst sie nur mit deftigen kratzspuren oder indem du sie verwirrst anbringen, also loswerden.

das altern der eltern (und bei einem selber, schon längst, nicht erst einmal), es zieht an, beginnt zu kreiseln. ein badewannenwirbel. wieviele umdrehungen hat man?