rituell /3

7. September 2006

Weiter.
Schnellschnell durch die SB-Zone, Pfannen, Teller, Gläser, Kerzen, Bürozeug, Zimmerpflanzen wollen aufgeladen werden, lauter Sachen, die du schon lange ohne es zu wissen gesucht hast. Ein paar Artikel kriegst du nur an der Auslieferung, dafür gibt es die – ein Zugeständnis an das Gastland, stelle ich mir vor – Würschtlzone nach den Kassen, diesen Preis könnte kein Standler halten, also hinein mit dem Kombiangebot, ein Paar Frankfurter mit beliebig oft nachfüllbarem Softdrink (welchen man daher, korrekter, als Sooftdrink bezeichnen sollte; das geht aber nicht, weil sie auch nur einmalig zu befüllendes Softeis anbieten, stelle ich mir vor) und Senf und Ketchup bis zum Abwinken (wer’s mag).
Da dir immer noch Zeit bleibt, kannst du im Schwedenshop die Familenpackung, 1.000g köttbullar (zum Selberzusammenbauen, inkl. Preiselbeermarmelade) und natürlich die Mega-Schwedenbomben kaufen, dazu ein paar typische Nordmeerprodukte (vor allem eingelegte Heringe, etwa in Senfsauce).
Und beim nächsten Mal das ganze Programm von vorne, da werden alle Lebensmittel nachgekauft, die du nach dem letzten Besuch unmittelbar nach dem Heimkommen und Verstauen augenblicklich vergessen hast und die also (bis auf das runde Knäckebrot) längst verdorben sind.

(morgen: eine Frage beschäftigt mich schon noch)