rechtwinkelig (1)

19. November 2007

was so germanisten und theaterwissenschaftler kudern können bei langen tönen mit rauen schwebungen. das unbehagen weglachen, streng akademisch. wie machen sie das und können sie normal auch spielen?, fragt mich der germanistenprofesser, noch lachend, und ich bitte ihn, das als berufsmäßig mit der deutschen sprache befasster doch genauer zu formulieren, schließlich wurden auf deutsch menschen verfolgt, weil sie einer festgesetzten normalität nicht entsprachen, und schräg ist etwas immer nur in bezug auf die beschaffenheit des horizonts des betrachters.
hat der geschaut, die sprache verloren, der germanist.
und normal, das wäre auch der rechte winkel, der muss mir, in diesem zusammenhang, suspekt sein.
19. november. schubert hat keine normale musik gemacht.