pura nuditas

16. Juli 2010

Wieder so ein merkwürdiger Nackttraum, in dem er völlig nackt im öffentlichen Raum (eine Galerie, ein freier Innenstadtplatz, am Schluss eine Kirche zum Ende eines Gottesdienstes; man hatte auf ihn gewartet, um die letzten beiden Segensworte sagen zu können) herumlief, und keiner bemerkte es, d. h. man dürfte es schon bemerkt haben, aber es nahm niemand davon Notiz, nicht einmal er selbst, und erst als er seiner Nacktheit gewahrte, dürfte er Aufsehen erregt haben, was er nicht mehr mitbekommen konnte, der Krampf im rechten Wadl, hupfauf, völlig nackert, aber das war ja normal, in seiner puren Privatheit erregte das niemanden und wozu auch, in diesem Sommersommer, in dieser Braus’.