Bleiben wir noch kurz im Sozial, genau: im Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz, wie es sich so schön nennt. Dort gibt es nämlich zwei Chefs, eine Chefin und einen Chef, und damit es nicht zu zuviel Vielfalt durch allzufreie Meinungsentwicklung kommt, sind praktischerweise beide Chefs von den Orangen, dieser zukunftsträchtigsten aller österreichischen Parteien.
Beide Protagonisten präsentieren sich in sympathistischen Portraits, und besonders interessant erscheint mir der Herr Staatssekretär. Er ist, so heißt es, der direkte Stellvertreter der Bundesministerin und erfüllt ebenso wichtige und verantwortungsvolle Aufgaben wie Frau Ursula Haubner selbst. Dass er ebenfalls im höchsten Maße die Interessen der Bürgerinnen und Bürger vertritt, versteht sich von selbst.
Mir tauchen dabei Fragen auf.
Frage 1: Was wäre ein indirekter Stellvertreter?
Frage 2: Wer ist dann zuständig, wenn was ist? Immer der/die Andere?
Frage 2a: Wer ist für den gestern hierorts erwähnten Männerbericht zuständig?
Frage 2b: Könnte diese Doppelzuständigkeit auf eine neue Bedeutung des Wortes polyglott verweisen; eine, die aus der Karlmayindianersprache stammen könnte?
(Mehr Aufschlussreiches zum Herrn Staatssekretär morgen)