Es war ein vertrautes, merkwürdig herbeigesehntes Ritual bei jedem Besuch: die kalkulierte kulinarische Katastrophe im lokalen Caférestaurant, bestellt aus einer Speisekarte, die schon auch einen Crashkurs in Italienisch hinter sich hatte. Es faszinierte irgendwie, wie die freundlichen Leute in der Küche eigentlich recht ordentliche Zutaten derart vernichtend zuzubereiten vermochten. Er musste wohl, von ihm selbst unbemerkt, allein deshalb jedesmal wieder Pizza bestellt haben, um diese Speisenzumutung endgültig umfassend bezeichnen zu können. Nun war es soweit, es schoss ihm regelrecht ein: Fertigteilpizza! Heureka! Das war es! Eternit auf Resopal mit Linoleum, darauf Lego mit Wettex.
Er war schon nahe daran gewesen, kam ihm, erkennend, in den Sinn. Am Vorabend das Gespräch mit dem Geschäftsführer der Sprengstofffabrik musste nun, koralmtunnelsynchron, den Weg zum Durchstich endgültig freigeräumt haben.
Ab dem nächsten Mal würde an den Nudeln gearbeitet. Endlich. Und wer weiß, würde er gar Hinweise auf die sagenumwobene Zentralküche aufschnappen können, in der alle (sämtliche) steirischen Nudeln verkocht (zerkocht) werden? (Die Quelle des Nil war dagegen nichts.)