oral history (4)

13. September 2007

jetzt gab es also mundkrebs fürs lutschen und blasen. eine formidable gelegenheit, es allen zu vermiesen. man musste alles gut überlegen und vorbereiten, warnhinweise waren anzubringen, soviel stand fest. in welchem alter sollte man mit der flächendeckenden prävention anfangen? tat sich ein riesengeschäft für die intimpiercing- und tatoobranche auf? wo sollte der text jeweils platziert werden? in wievielen sprachen? oder durfte hier französisch als unumstrittene weltsprache bestehen bleiben? wie stellte man die individuell optimale textlänge in welcher mindest- bzw. idealschriftgröße für männer fest? und wer sollte kontrollieren?
zwei – wenngleich, das muss eingeräumt werden, englischsprachige slogans waren ihm gleich gekommen: don’t lick/suck you sick. oder: if you suck my dick, you’ll get sick. dieser konsumentenschutztext für den naturgemäß, so wollen wir sinnenfreudig hoffen, sich ausdehnenden platz wäre dann noch durch allfällige füllwörter (z.b. fucking) beliebig verlängerbar.