Nachsommer /4

20. November 2005

15. November 2005, halb drei in der Früh. Nachsommerende. Überwältigend, die letzten hundertfünfundzwanzig Seiten, beginnend mit Seite 666. Nie hätte ich für möglich gehalten, dass mich eine dermaßen ereignislose Bildungsgeschichte so in den Bann ziehen kann, ich zutiefst gerührt bin ob des von Anfang an andauernden glücklichen Endes, das daherkommt wie das Amen im Gebet.
Zwischendurch sind Stellen von einer kristallklaren Visionskraft, etwa die Fragestellung, wie denn alles einmal sein werde, wenn wir mit der Schnelligkeit eines Blitzes Nachrichten über die Erde werden verbreiten können.
Aus z.B. einer Posaune herausblasen kann bald wer. Klingen kann es aber nur, wenn du die Töne hinein hörst, ganz tief drinnen.
Hinein lesen, wie hinein hören. Lest Stifter.