Montaigne, dessen Tagebuch der Reise nach Italien über die Schweiz und Deutschland von 1580 bis 1581 ich gerade als Kurzstreckenlektüre in meiner schon sehr weichen Ledertasche mit mir herum schleppe (die Essais im nicht ganz so handlichen folio-Format liegen daheim auf dem Buchständer aus Isfahan), trägt möglicherweise bereits in seinem Namen den Hinweis auf sein mühsames Nierensteinleiden.
Vielleicht findet sich ja auch im Müller die Mühe, seines Glückes Last zu ertragen, in seinem namenlosen Namen eingeschrieben.
Mütters Müllerin µµ/14
24. Februar 2005