menschenfischer

20. März 2010

wir müssen hier von etwas reden, das den aufs lustvollste selbstverwalteten bereich der (in der tradition hl. selbstbeurteilung lässlichen) sünde übersteigt, wir befinden uns im bereich der organisierten kriminalität, gegen deren weltumspannungsmacht, die die nicht erst seit herrn berluskonis gesetzesbeugeübungen einigermaßen ordentlich verbreiteten cose nostre recht klein ausschauen lassen, minimundial nachgerade.
und es gilt, unter allen umständen, weitere potenzielle opfer zu vermeiden. wer etwa als junger unfertiger mensch von seinem katholischen jugendleiter mit, sagen wir: vier vierterln cappy-rum (halb orangensaft, halb achtzigprozentiger strohrum – die deutschen beneiden uns seit ehundje drum) alkoholisiert und handwurschtig behandelt wurde, der trete, auch wenn sich seine verwundungen durch einen baldigen abbruch des kontakts nach erfolgter ausnüchterung in grenzen gehalten haben dürften, vor. zumal es vor etwa neunundzwanzig jahren auch noch andere lieblingsfreunde dieses – bereits erwachsenen – feingeistes und dilettierenden hobbysängers gegeben hat. und zumal er, aus dem einzelhandel spätberufen, den priesterberuf ergriffen hat, und berufungen sind ja heutzutage so selten. damit aber sind ihm menschen anvertraut, auch junge mädchen, sowie etliche zur hoffnung (zu hoffnungen?) anlass gebende gefirmte und ungefirmte knaben.