einigung zwischen regierung und lehrern in rio de janeiro
orfon
at the copa
they fell in love
barry manilow*
man wusste es nicht, aber man ahnte es: die funktionäre der beliebten lehrergewerkschaft hatten doch einen punkt, an dem sie zu knacken waren.
* in diesem speziellen zusammenhang bleibe folgendes schicksalsdetail des großen verheißers manilow nicht unerwähnt: „seit 2003 hat manilow wiederholt gesundheitliche probleme. 2003 war er versehentlich gegen eine mauer in seinem haus in palm springs gestoßen.“ (wikipedia) – auf die schnelle lässt sich nicht zweifelsfrei eruieren, welcher gewerkschaft die betonierer dieser mauer angehörten; implizit wird uns aber mitgeteilt, dass es, zumindest in palm springs, auch üblich sein dürfte, absichtlich gegen mauern zu rennen. und gibt es ja etliche zeit- und weltgegegendgenossen, die man fragen mag, ob sie wo dagegen gerennt seien. wichtig ist, dass alles fest betoniert ist. dann aber: caiprinha!
(ich, weiß, jetzt kommen wieder viele erboste leserbriefe – nun denn: einem streng auf fakten beruhenden poetischen weltbild verpflichtet sei eingeräumt, dass die copa von manilows lied ein sich in seiner namenswahl lediglich auf den weltberühmten strand in rio de janeiro berufender, gleichermaßen weltberühmter new yorker nachtclub ist oder war. indes, die hoffnung auf einigung, sie bestehe weiter. in anlehnung an eine historische, so nie ausgebrachte affirmation aber gelte: „jetz‘ nu de gobagabana, daun san’s waach!“ – und, soviel ist gewiss, die dann tatsächlich historische einigung mit der lehrergewerkschaft, man wird sie auch in den großen zeitungen und live-tickern brasiliens als wall-breaking news verkünden!)