Krawattl, eigenes

5. Juli 2024

Glaube wird für Misolic zum Trumpf
orfon

Wenn man einen Beruf ausübt, in dem es darum geht, bei gleichen (fairen) Grundbedingungen jemand anderen zu besiegen (Sportler scheint mir ein solcher zu sein; Soldat etwas weniger), und man verschafft sich einen Vorteil, der die Wahrscheinlichkeit, als Sieger von der Austragungsstätte der sportiven Begegnung heimzugehen, zuungunsten des Gegners (dem Sportsfreund) verzerrt, ist das fair? Was, wenn beide (der Sportler; der Gegner; und umgekehrt) den gleichen (oder gar den selben!) Glauben haben?

Prekäre Fragen, allemal. Im gegenständlichen Fall (Herr Misolic) dürfte es fair hergehen: Sein Glaube ist, wie wir erfahren dürfen, der an sich selbst, und das darf doch bitte ein jeder, auf seine eigenen Fähigkeiten vertrauen, diese gleiche Kraftquelle steht allen Wettbewerbern gleichermaßen zu Gebote: Der stärkere Glauben obsiegt.

Valider Gottesbeweis ist das dann aber auch wieder einmal keiner.

(Weiterwurschtln, wers mag.)