jazz is not dead, it just smells funny
frank zappa
im grunde, so erinnerte er sich, war ja die sekretärin, schlagkräftige adjutante des jeweiligen vorstands, immer schon die eigentliche lenkerin an der abteilung für selbstbehauptete retromodernität gewesen, und alle, die etwas von ihr brauchten (es lief alles brauchbare über sie), hatten ihr gehündelt: passte ihr etwas nicht, versandete es, wurde zuverlässig hintertrieben, geschah nicht, flächendeckend. die beliebte beton-assoziation (göd sei bei uns!) konnte einem in den sinn kommen. als er sie nach einem vierteljahrhundert wieder sah, hatte sich auch ihre physiognomie dieser verfasstheit angepasst: war sie damals im look einer biederen büromaus dezentfarben in ihrem kabäuschen gesessen (pure mimikry), so ließ sich ihr nunmehriger phänotyp nicht anders als märchenhaft bezeichnen, als eheste entsprechung fiel ihm heinz zedniks kostümierung als hexe in humperdincks hänsel und gretel ein: ein nuttiges halloween, knapp vor dem pensionsantritt. welch wahrlich ehrliches altern.
nichts wie weg! luftballon hilf! – zumindest ein amulett muss her!