katholisch machen

2. September 2018

Inspirative Arbeitszeit im Kloster. Ich bringe ein Notenstück, das ich zur Korrektur durchsehen muss, ins Büro zum Ausdrucken, die freundlichen Damen sind wirklich sehr hilfsbereit. Zur Ausführung des Drucks erscheint eine Dialogmaske auf dem Bildschirm, und es wäre die reine Routine, das Dokument einfach auszudrucken, wenn da nicht, als auffälligste Schaltfläche, die offenbar zentrale Option »KONVERTIEREN« stünde.

Ich überlege kurz – es ist ein Stück nach Mahler, komponiert nach 1897 – nein, nicht nötig. Was aber geschieht mit einem Bach-Choral? Einer Schütz-Motette? Cage? Und was, wenn ich Eigenes bringe?

Die sind schon ganzschön hinter einem her.