Jo-Jo-Tag

16. Dezember 2006

Dienstag war es, und es sollte materiell ein Hoch-Tief-Tag werden.
Zuerst der vorweihnachtlich-übl(ich)e Geschenksbeutezug durch die, wie sagt man mittlerweile: Sitti. Viel zu gut war er aufgelegt, und das freute den Handel über alle Maßen; unvorsichtigerweise hatte er auch noch durch das Schaufenster seines Hutgeschäftes zurückgewunken, was ihm letztlich teuer zu stehen kam, der neue Hut ist es aber schon wert, man gönnt sich ja sonst nichts (sagt man auch). Voller Packerln kam er nach Hause, hatte gönnerhaft Kreditkartenautogramme verteilt und PIN-Codes in Bezahlterminals getippt, diese vier immergleichen Ziffern (die hier nicht verraten werden können).
Daheim dann die Post, es wurden einlangende Zahlungen angekündigt. Zufrieden stellte er fest, dass sie etwa 150 Prozent seiner eben getätigten Ausgaben ausmachen würden.
Derart unbeschwert fuhr er am Abend zu seinem Freund, den Zahnarzt, Halbjahresservice. Eine Füllung wurde gleich gemacht, reine Routine. Jetzt noch schnell das Röntgen, kurz warten, bis die Knochenbilder fertig sind, wir besprechen das dann gleich.
O-o. Trotz Freundschaftspreis minus 250 Prozent, mindestens, im Februar würden sie sich für drei Sitzungen wieder sehen; schöne Feiertäg bis dahin.
Leider bot ihm dieser Tag kein viertes materielles Erlebnis, jo,jo.
Immerhin, tröstete er sich, ab März würde sein Lächeln güldener.