Jazz

30. August 2005

Jazz, das ist ein Parfum, ein Kleinwagen und (meist rückwärts gewandtes) Musikkunsthandwerk. Auf diese Gegenstände bzw. Verrichtungen ist in gleichem Maß das durchaus pejorativ zu deutende Verb jazzln (tschessln, tschässeln) anwendbar. Von einem Instrumentenhändler in Pichl bei Wels (immerhin Herkunftsort Alois Brandstätters, eines sprachlich Sensiblen) habe ich mich, seit er mich fragte: Und, tust no tschessln? – fern gehalten. Es war eine unverstandene, gute Entscheidung.

Dann gibt es noch den Jazz von Ernst Jandl. Nur dem fühle ich mich verpflichtet.