Indian

3. Juli 2022

Türkei will nicht mehr ›Turkey‹ heißen
orfon 

Indien ist nicht leicht zu findien
lustiger Merkspruch, prädigital

Als Träger eines hänselaffinen Namens weiß ich um die Beschwerden, die ein solcher Umstand mit sich bringen kann, insbesondere dann, wenn man in einem Alter oder Zustand ist, in welchem man anfällig (oftmals extra bereit) für Flapsigkeiten und Beleidigungen aller Art ist. Irgendwann war ich aber darüber hinweg und ich bedurfte nicht mehr eines sanktionierbaren Tatbestands einer ›Beleidigung der Mütterschaft‹, wie es wohl heißen hätte müssen, und gibt es allerdings so etwas in etlichen grundstolzen und somit prekär verletzlichen Ländern. Polen etwa schlage ich vor, fürderhin die Säuberungsbrücke zu ›to polish‹ zu verbieten, und auch die Analogie von Ungarn und Hunger gehörte dringend unterbunden. Und dass mir keiner (m/d/w) sich einen (m/d/w) antschechert!

Früher hat man den Truthahn (m/d/w) bei uns Indian (gesprochen mit ›a‹) genannt; in besseren Kreisen tut man das auch heutzutage noch.

Wäre noch (oder schon wieder) Donald Trump Präsident der USA, wie würde er sich dummdreist zu helfen wissen zu Thanksgiving, da es üblich ist, dass der President einen so einen Vogel ›begnadigt‹?

Der türkische Präsident, auch so ein lupenreiner Demokrat, ist kein Indianer. Inder auch keiner.

Wird schwierig. In den Systemmedien ist sowieso alles getürkt.