Papa redet immer unverständlicher. So stimmt das aber auch nicht: Es ist lediglich so, dass wir zunehmend weniger (abnehmend genauer) verstehen, was er meinen. Könnte. So er überhaupt die Ambition hat, etwas zu meinen.
Lang schon geht es ums Abspulen von Vertrautem: Die neue, kontrastbewusste Armbanduhr mit ihren freundichen großen Ziffern ist lediglich zum Anschauen und Ablesen, erstaunlich genau gelingt ihm das. Aber ohne allen Konnex zu einer allfällig zu bewerkstelligenden Tageseinteilung, Lebensgestaltung gar. Um fünf wird der Fernseher eingeschaltet, um sieben kommen die Oberösterreichheutenachrichten, um halb acht wären die Nachrichten, Zeit im Bild, aber meist geht er da schon ins Bett, ein Wanken mehr, immer mehr ein Wanken, und dass er nicht längst schon final hingefallen ist, ist eigentlich schwer zu begreifen. Ob’s ein Glück ist?
Wenn er dann um elf, halbzwölf aufwacht, ist für Papa Tag. Mama begleitet ihn aufs Klo und hebt danach seine Beine zurück ins Bett, sonst blieben sie draußen. Besser wäre, sie blieben überhaupt am Klo. Weil gleich muss er ohnehin wieder hin.
Dann aber auf!
Mitternacht. Eins. Zwei. Halbdrei. Weiter so.