Hörverständnis

16. Februar 2007

In der Schule damals, im Englischunterricht gab es Übungen, wo das Verstehen des eben Vorgetragenen abgecheckt werden sollte, es war ihm stets leicht gefallen, und wahrscheinlich waren diese Übungen als Dazwischenmotivation, um vom öden Vokabellernenmüssen abzulenken, ja auch extra leicht gestaltet, sodass die Schüler mit ihrem recht beschränkten Wortschatz die Vorkommnisse beim Frühstück (porridge, wääh – aber die mochten das angeblich!) oder auf dem Schulweg von Ann and Pat zufrieden stellend nacherzählen konnten.
Listening comprehension, so hieß diese beliebte Unterrichtssequenz, es war ihm nachts eingefallen, als es in ihm über die anstehende Zusammenarbeit mit A. B. gärte (man würde bald schon ins Studio gehen und zu zweit musizieren), Hörendes Einverständnis, jawohl, das war es in der Tat und vom ersten Augenblick des Kennenlernens vor nicht ganz zwei Jahren, was sie verband, sehr vielversprechend.
We must do it as long as we’re alive, hatte A. ihm am Vorabend noch einigermaßen nachdrücklich gesagt, shakehands.
Antony Braxton & Bertl Mütter, Wien, 15.2.2007
A.B. (l) – B.M. (r) Foto: Victoria Coeln

Er klikkte ins online-Wörterbuch und fand bei listening comprehension noch to be past comprehension, und das bedeutete Über alle Begriffe gehen.

Abmarsch.