hommage

4. Mai 2008

häupl am 1. mai im kurier.
so muss peppone, gealtert, ausgesehen haben.
was für eine verbeugung vor guareschi, der, stimmiger ists undenkbar, just an diesem rotschwarzen hochfest (hoch die 1. mai-himmelfahrt!) seinen hunderter feiern durfte (einigermaßen passiv, versteht sich).
die frage geht aber (wir sind wieder in wien) dahin, wer denn in wien der con camillo sei. der logik nach müsste es unser herr erzbischof sein, und cardinale camillo, das würde schon passen, allerdings nur dem namen nach, camillo, oja, und welch freundlich-unverbindlich wendig weiche stimme auch (hildesheimer nennt ihren klang dieses bekannte seelenhirtenhafte lyrisch-tenorale tremolo.)! prof. ernst fuchs bringt die unmöglichkeit seiner doncamilloadäquaten fleischwerdung (fleischwerdung, was für ein unterschied zum häupl!) mit folgendem eingeständnis auf den punkt: so ein gütiges gesicht bring i nicht zsamm.
denn: könnte der, wenn es nötig ist (das ist es täglich!), auch die ärmel so voll (profanem? heiligem!?) ingrimm hochkrempeln? glaubwürdig?
eben.
abermals ein hoch auf giovanni guareschi, gino cervi und natürlich auf den unschlagbaren fernandel!