Höchstes Glück vs. Katzenmusik

2. März 2006

Der Kineser unter uns hat seinen Hack- und Schneidetisch an der tragenden Außenwand montiert. Die Schallübertragung in den zweiten Stock funktioniert perfekt.
Aber: So viel Besuch haben die doch nicht, dass sie so viel schneiden und hacken müssen.
Ich überlege mir bereits, ob Kahixin, welches angeblich Glücksgefühl heißt, soviel bedeutet wie Klopfzeichen: In mühevoller Heimarbeit werden von blauschwarzhaarfarbigen Arbeitssklaven die Gussformvorlagen für sämtliche Buddhastatuen zumindest für die Region Ostmitteleuropa aus festem Stein gemetzt; nicht zuletzt das -hix- ist ausreichendes Indiz für die Richtigkeit meines schrecklichen Verdachts.
Ich gehe jetzt nachschauen.

(Dieser Text wurde erstmals am 30. Mai 2004 veröffentlicht; umständehalber – Umstände, auf deren nähere Umstände ich hier nicht eingehen kann – sehe ich mich gezwungen, eine Gegendarstellung anzubringen. Oisdaun:)

Entwarnung. Alles in Ordnung da unten, eigentlich kochen sie eh recht gut (alles ist stets frisch gehackt, das bürgt für Qualität), ja es ist sogar so, dass wir manchmal selbst hinuntergehen, in den Schlapfen, das ist praktisch. Sehr dankbar sind wir auch, dass die chinesische Lüftung an unseren Nasen vorbei geleitet wurde, wirklich wahr.
Und: Man muss sich umgekehrt natürlich auch vorstellen, was für eine Katzenmusik tagtäglich vom zweiten Stock bis hinunter ins Exotenlokal dringt. Fiona kann nämlich schon ganz schön maunzen, vor allem wenn sie rollt. Wir werden auf sie gut aufpassen, das versteht sich von selbst, gerade in diesem Zusammenhang.

Mahlzeit.