hochnebeln (2)

29. November 2007

überhaupt, diese vergeblichkeit der hohen hochhäuser, je höher umso vergeblicher. erst recht in einer zugegeben nebelfreien umgebung, eine stadt am meer mit aufstrebenden erhebungen, barcelona etwa, oder sagen wir hongkong. hohe hochhäuser – als ansage vor der welt – haben nur in ebenen städten was verloren. überallanderswo sind sie nichts anderes als mickrig und vergeblich.
als würdest du am stromboli ein tischfeuerwerk zünden (roman signer hat dies und ähnliches wider die natur sich behauptendes getan; aber im vollen bewusstsein seiner kleinheit, ja, um diese zu erfahren: „ich muss ja dankbar sein, wenn er mich duldet und nicht abwirft.“) oder in die victoriafälle hineinwischerln oder, wie gert jonke in der versunkenen kathedrale, von der feuerwehr krumpendorf wasser in den wörthersee pumpen lassen.
pimpig, eben.

ab morgen wirds wieder klar und rein. (mal sehen.)