Dienstag, 29. November 2022

29. November 2022

Wien, Figlhaus
Claudia Reiterer und Hermann Glettler im Dialog
Moderation: Otto Neubauer

Ein mit Spannung erwarteter Dialogabend mit einem ungewöhnlichen Duo
Claudia Reiterer talkt jeden Sonntagabend im ORF über die brisanten politischen Themen, die ganz Österreich bewegen. Ihr Dialogpartner Hermann Glettler, der Innsbrucker Bischof, erregt mit seinen originellen Aktionen und mitreißenden Predigten immer mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Beide wollen im Figlhaus den aktuellen herausfordernden gesellschaftspolitischen Fragen auf den Grund gehen. Das kürzlich veröffentlichte Buch von Hermann Glettler trägt auch den Titel des Abends »Dein Herz ist gefragt!« Wenn es nach ihm geht, braucht es heute vor allem einen entschlossenen Widerstand gegen die ›globalisierte Gleichgültigkeit‹.
Ankündigungsprosa, Figlhaus

Ich war, dreimal, die Musik. Intensives Hören; dem Vernehmen nach dürfte keine Stecknadel gefallen sein.

NB: Der Name ›Figlhaus – Akademie für Dialog und Evangelisation‹, muss irritieren in einer vorgeblich säkularen Umgebung. In Österreich ist ja die Trennung von Staat und Religion1 sowas von voll (völlig!) vollzogen. Nun, wir leben eben in nevösen (sic!) Zeiten.
Indes, es ist so: Wenn Hermann mich fragt, bin ich dabei2; er ist einer der wenigen aus der katholischen Nomenklatura, der zu differenzieren vermag und zudem weiß, dass unsere Lebenswelt weiter ist als die jeweilige Wohlfühlblase (WFB)3, und sei’s selbst die so eminent4 selbstbewusst-katholische.

  1. Es kann nur Eine geben, diese heißet <GottMitUns> ÖVP, und Sobotka ist ihr Profet; dieweil St. Sebastian huldvoll über Alles wache(n lasse).
  2. … wenn auch, ob des Veranstaltungsorts, mit Bauchweh. Er muss/darf aber wegen meiner auch des öfteren über den eigenen Schatten hüpfen: so ist das bei dem, was man eine Lebensfreundschaft nennt.
  3. Wir müssen Österreich – es hilft ja nichts, den Blick von der Realität abzuwenden – als generell chronisch blasenkrank diagnostizieren.
  4. … schrumpfende, by the way – sorry, aber soisses.