Gmunden /1

3. Oktober 2006

Gmunden, das war so eine Stadt, deren Name der äußeren Form nach einem Verb im Infinitivum entsprach, dessen Bedeutung man nicht (noch nicht oder nicht mehr) kannte. Der Griff ins Regal zum Wörterbuch der bisher unbenannten Gegenstände und Gefühle war umsonst, Gmunden existierte dort nicht, es schien kein Bedarf zu bestehen, etwas infinitiv mit gmunden zu benennen, und näher betrachtet könnte das durchaus plausibel sein, Gmunden, ein Verbort ohne verborgene Bedeutung, sehr aufschlussreich, wirklich wahr, stellte er sich vor.
Oder, um es kurz zu sagen: soso.