glück hatte am sonntag ein basejumper, der von der 500 meter hohen drachenlochwand bei mondsee, oö, in die tiefe sprang. im flug verhedderte sich sein fallschirm.
kurier, 2.11.2009 (montag)
das kontinuierlich-heftige abbremsen des ice bei voller fahrt, glatt, ohne grammeln bei den rädern. sehr geehrte fahrgäste, leider hat unser zug eine verspätung von zirka hundertzwanzig minuten wegen eines notarzteinsatzes im gleis. man warte auf die entscheidung des notfallmanagers, auf einen neuen lokführer und die freigabe durch die kriminalpolizei. ein freundlicher junger mann der feuerwehr neumarkt i.d.obpf. in katastropheneinsatzausrüstung geht durch den wagen, sie haben eh alle nicht mitbekommen, was passiert ist? – alle verneinen wahrheitsgemäß – besser so vielleicht. die räder der ersten vier waggons müssen noch gereinigt werden. im nächsten kleinen bahnhof entscheide der staatsanwalt, ob dieser zug geräumt werden muss.
in kürze erreichen wir regensburg hbf, ausstieg in fahrtrichtung links. steht am display. steht die ganze zeit und stehet da immerdar.
… der drachenlochspringer vom mondsee hatte glück oja. es hat sich nur der basejumpschirm verheddert. was für ein fluch aug.