Mir ist Genf und die Region am Genfer See (ganz abgesehen von smoke on the water) eher eine literarisch aufgeladene, ich nenne, mich exemplarisch beschränkend, zwei Orte, das Palace Hotel, Montreux, letzte Wohnung des nicht nur als Hotelgast prawyverwandten größten Schmetterlingssammlers der Literaturgeschichte (ich nenne ihn mal Timofey Pnin, dann wieder Humbert Humbert) und Genf selbst, wo Anfang des 20. Jahrhunderts Borges, dieser Weltenerfinder und Erbauer unendlicher Bibliotheken, seine calvinistische Schulbildung genoss, um dann, als Jorge von Burgos selbst zur Romanfigur geworden, hierher zum Sterben zurück zu kehren, in seinem Fall die (erblindete) Spiegelung seines Lebens.
Die Huren haben viel Kundschaft bei so viel Internationalität, und die arabischen und levantinischen Kleinlokale im derart geschäftigen Bahnhofsviertel sind vorzüglich.
Das ist es, was ich noch zu Genf sagen wollte.