Genf /2 – Sissi trifft Zilk

26. März 2006

Genf/Genà¨ve. DemÖsterreicher sei sie zuletzt von Kaiserin Elisabeth besuchte Stadt, d.h. sie ist ja nur bis zum Quai gekommen und dann mit einer Feile im Leib wieder zurück aufs Schiff. Ein ausgesucht missglücktes Denkmal steht dort

Sissidenkmal Genà¨ve
(weshalb ich nur die Schleppe des Kleides und den Sockel photographiert habe),

unweit eines von der Stadt Wien gespendeten Muhr-Brunnens, die sich ansonsten zilkseidank in ihrer entsetzlichen Amorphheit kreuz und quer über Wien ausgebreitet haben und als gigantische, nicht ganz geglückte Lapislazuli-Erektion bis in die Weichteile der Republik hinein vorgedrungen sind, späte Bürgermeisterrache am Weltbürger Kreisky (danke, Walter Stach!) auf dem nach ihm benannten, adresslosen Platz, in Wien will man diese Brunnenkunstwerke jetzt auch nicht mehr und ist froh, wenn man sie anbringt, Zeit ist es auch geworden, wirklich wahr.
Überhaupt, was will ein Tröpferlbrunnen ein paar hundert Meter vom jet d’eau?