als ihn die professionelle zahnreinigungskraft fragte, ob er viel schwarztee trinke (sie erkannte es an den schneidezähnen), sah er endgültig ein, dass es keinen sinn hatte, ihr (und sich selbst) weiter was vorzumachen, und als sie ihm kurz den mund freigab, gestand er, dass er wohl lebenslänglich ein teenager bleiben würde. dass dies gleichzeitig den dochnochbeweis seiner kindlichen erstetymologie bedeutete, gab ihm doch auch das gefühl einer gewissen genugtuung, ja, man konnte sogar von einem kurzen schauer des glücks selbst sprechen, trotzdem er in sitzfliehender haltung fixiert war.
der zahnarzt morgen aber würde nichts von seinem jugendwahn bemerken, versprachen die putzdüsen.
für immer jung
21. Mai 2009