Weiter geht es, zickezacke mit Prinzess Erika (Star, Diva, Mother) und Jon (dem großen Lord auf der Tuba), es wird landauf landab lockend gequakt. Und in jedem Ort, in dem wir verweilen, wird coram publico ein Frosch geküsst bzw. (so ist’s im Original) gegen die Wand geschleudert, wie eine Knallerbse, eine gatschige. Noch ist also alles offen, someday my prinz will come hat man versucht, uns in der Jazzausbildung walzerfroh einzureden, wir haben uns entschieden, dem wider alle Vernunft (und was ist denn schon V.?) zu leben, Frosch um Frosch, Kröte um Kröte.
Manchmal werden ja Kronprinzen auch Könige oder zumindest Papst.
Mit einer recht aufschlussreichen Umschlagseite hat die Nö Krone blitzschnell reagiert und bietet ihn zu unterstützen allerlei Wege zum Glück an:
Hier sehen Sie vier recht unterschiedliche Konzepte, zum mehr oder weniger kurzfristigen bzw. tief reichenden Glück zu gelangen. Ob jetzt der Gendarmensohn vom Inn mit seinem Gralskelch einen erotisch motivierten Glückstreffergottesdienst zelebriert (wie es die grafische Gestaltung der Seite insinuieren könnte), kann ich nicht sagen. Gerade die Region St. Pölten hat sich aber in den letzten Jahren als besonders vatikanverbunden erwiesen, wer, wenn nicht die müssen sowas wissen.
Kommt jetzt nach den Jazzmessen unserer Jugendzeit als heutiger Versuch, die Schäfchen zur Herde zurück zu holen, die Erotikmesse? Das verlorene Schaf, wer ist das nun? – Ich sage euch: Ebenso wird auch im Himmel mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder, der umkehrt, als über 99 Gerechte, die es nicht nötig haben, umzukehren. (Lk 15,7)
(Dazu muss ich Prinzess Erika fragen, zweimal, nämlich wenn sie Queen-Mom ist, und dann noch, wenn sie als Domina inkarniert neben mir auf der Bühne steht.)
Und ihr, liebe MBA, kommet, strömet dahin & bald auch dorthin!
Fröschchen, Schäfchen, Mütterbriefchen
25. April 2005