Radeln in Wien, das ist Training. Täglich zum Weingartner, auf dem Heimweg über die Höhe des Türkenschanzparks, das dürften schon gute zehn Kilometer sein, wahrscheinlich mehr.
Radeln in Wien, das schärft die Sinne, du kannst, dich im Recht wissend, so richtig schimpfen, und das ist gut für den emotionalen Ausgleich.
Seit ein paar Tagen bin ich als Zielgruppe-1-Feindbild für vornehmlich männliche Autofahrer weithin erkennbar: In Folge sehr nüchterner Überlegung und eines – sammasieahlich – beinahe fatalen (nicht selbst verschuldeten) Unfalls einer lieben Freundin (Schädelbruch, eh alles OK, und der Tinnitus wird auch noch weggehen, darf gehofft werden, sagt der Osteopath) habe ich mir endgültig einen Helm angeschafft und setze ihn auf auch noch. Schaut urblöd aus, keine Frage.
Keinen Velohelm zu tragen, kann Ihre Frisur ruinieren
… hat es in der Kampagne der suva 2004 geheißen. In der Schweiz halt. Da scheißen die Hunde auch nicht auf den Gehsteig. (Aber das ist eine andere Geschichte.)