freundlich verhöhnt?

4. Oktober 2013

obama habe sich bei rouhani telefonisch für den chaotischen verkehr in manhattan entschuldigt, wird uns für den weltfrieden hoffnunggebend berichtet. die frage, die bleiben muss, ist, wie so eine als freundlich-höflich intendierte verbalgeste bei jemandem ankommen muss, der den straßenverkehr in teheran kennt.
der schreiber dieser zeilen war sowohl in manhattan als auch in teheran. nothing to excuse: herr rouhani, wäre er z.b. wiener, hätte herrn obama auch „heast oida, wüüsd mi varoarschn!?“ in den hörer brüllen können.
was für ein glück, dass die gesprächspartner so zivilisiert, ja: kultiviert sind. und nach dem erlangen des weltfriedens nehmen wir uns den straßenverkehr vor. ja, auch in teheran.