kommst du (z.b.) nach bratislava und du schaust unwillkürlich (werbung wirkt am besten unw.) auf die auch tagsüber hinterleuchteten roll- und lamellplakatkästen und musst du dort einen, pardon, dämlich geizgeilen nikilauda mit (sponsorlosem! – warum sponsert es ihm nicht seine luftlinie?) kapperl und heruntergelassener hose (er trägt noch eine merkwürdige mischung zwischen boxershort, leder- und clothhose), so ist man nicht wirklich extra stolz, österreicher zu sein.
jochen rindt, das wär was geworden.
fremdschämen in der fremde
5. Oktober 2011