eine arie schöner als die andere, las der dirigent, ein herber, steinsteifer hüne mit münteferingschem scheitel, bevor es losgehen sollte, von seinem zettel ab, damit das publikum auch wirklich zu würdigen wisse, was es gleich zu hören bekommen sollte.
welche aber würde nun die schönste arie sein, solle man sich den arienreigen als großes millionenrad vorstellen, dort, wo es nach heftigem herumrühren (ähnlich den ungelenken bewegungen der hageren dirigentenspinne) einraste, das sei dann die schönerste von allen, einer in die unendlichkeit weisenden asymptote gleich.
zum zerreißen, strenggenommen.
finte, einfach (1)
15. Oktober 2008